Modische Einflüsse der 1920er Jahre bis heute (2024)

Die 1920er Jahre – auch Goldene Zwanziger genannt – hatten modisch einiges zu bieten. Bis heute prägen die Erfindungen der damaligen Designer die Modewelt von heute und immer wieder werden Elemente dieser Zeit in den heutigen Entwürfen neu aufgegriffen.

Mode in den 1920er Jahren – zeitlose Schönheit und Eleganz

Die Mode der 20er Jahre war vor allem eins: sehr selbstbewusst. Frauen trugen Hosen wie die Männer und zahlreiche Accessoires, die sehr auffällig waren. Tolle Hüte, Handschuhe und lange Perlenketten waren im Trend und rundeten viele Outfits ab.

Modische Einflüsse der 1920er Jahre bis heute (1)

Vor allem für Frauen war diese Zeit eine Epoche der modischen Freiheit. Endlich durften sie sich modisch entfalten und genossen das auch in vollen Zügen.

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Kleider in schlichten Schnitten mit auffälligen Details

Sehr beliebt zu dieser Zeit waren knielange Kleider, aber auch Röcke, die relativ schlicht im Schnitt waren, dafür aber mit zusätzlichen Details wie Strass, Perlen, Fransen und Schleifen im Fokus standen. Dazu trugen die Damen gerne die für die Zeit so bekannten Glockenhüte.

Die Hosen waren sehr klassisch und meist sehr weit im Schnitt. Dazu trug man hohe Absätze und modische Stirnbänder – eine durchaus gewagte Kombination. Das Make-up war zu dieser Zeit ebenfalls mutig und sehr ausdrucksstark, besonders die Augen wurden stark in Szene gesetzt.

Männerkleidung und Kurzhaarfrisuren

In den 20ern trugen Damen gerne Männerkleidung wie etwa weit geschnittene Männerhemden und Hosen in Kombination. Bei der Frisur wagten sich Frauen vermehrt an Kurzhaarschnitte.

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Der Bubikopf war damals der beliebteste Haarschnitt, gefolgt von der Finger- oder Wasserwelle oder dem Garcon-Schnitt.

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Flapper-Kleider und mehr

Sehr bekannt aus der Zeit der 20er Jahre ist das sogenannte Flapper-Kleid. Ein sehr einfach geschnittenes, ärmelloses Kleid, das dank des leichten Stoffes den Körper perfekt umschmeichelte und für jeden Figurtyp geeignet war. Das Kleid trug man knielang, dazu passten eine Kurzhaarfrisur mit Stirnband und eine schicke Perlenkette – fertig war das Abendoutfit.

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Ebenfalls sehr beliebt zu dieser Zeit waren glamouröse co*cktail- und Fransenkleider. Strass und Perlen kamen großzügig zum Einsatz und auch goldene und silberne Stickereien waren eingearbeitet.

Dazu passten edle Seidenhandschuhe, die bis zu den Ellenbogen oder noch länger getragen wurden und dem Outfit einen eleganten Touch gaben. Auffälliger Schmuck und starkes Make-up gehörten ebenfalls dazu.

Ein ganz besonderer Hosentrend: Die Marlenehose

Ebenfalls aus dieser Zeit und auch heute noch sehr modern ist die zeitlos elegante Marlene-Hose. Benannt wurde sie nach Marlene Dietrich, die diesen Hosenstil zu einem modischen Allrounder machte. Diese Hose ist an den Beinen weit ausgestellt und oben eng geschnitten.

Dazu trug man zum Beispiel weiße Hemden und eine auffällige Kette. Auch heute ist die Marlenehose immer wieder auf den Laufstegen der Designer zu sehen.

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Sie gilt bis heute als moderne und zugleich zeitlose Hose, die zu selbstbewussten Frauen passt und ein stilvolles Outfit für verschiedene Anlässe bietet. Die Hose wirkt dabei sehr feminin mit leicht maskuliner Note – genau so, wie sich die Frauen in den 20er Jahren fühlten.

Schuhtrend der 20er: Mary Janes

In den 20er Jahren trugen die Damen gerne Röcke und Kleider, die nur bis zu den Knien gingen. Dadurch fiel der Blick oft auf die Füße und modische Schuhe waren gefragt. Eines der beliebtesten Schuhmodelle aus dieser Zeit waren die bekannten Mary Janes, die es in verschiedenen Materialien, in allen möglichen Farben sowie mit allerlei auffälligen Highlights gab.

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Frauen hatten in der Regel gleich mehrere Paare davon im Schuhschrank, zum Beispiel Modelle aus edlem Samt oder Satin, es gab sie aber auch als Ledervariante. Ob Silber, Gold oder mit auffälligen Strasssteinen, Perlen oder anderen Highlights – Mary Janes waren immer ein Blickfang.

Ebenfalls sehr beliebt waren damals einfache Slipper sowie Oxford-Schnürschuhe.

Ein wichtiges Detail der 20er Jahre – das Stirnband

Das Stirnband steht für die Mode der 20er Jahre. Man trug es damals zu jeder Gelegenheit. Während es heute oft eher praktische Gründe hat, war es damals ein modisches Detail, das sogar zum Abendoutfit getragen wurde.

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Zum Ausgehen kombinierte man ein schickes co*cktail- oder Fransenkleid mit einem dazu passenden Stirnband. Je nach Anlass wurde dieses mit weiteren Accessoires verziert, zum Beispiel mit den typischen Federboas oder aufwändigen Strassverzierungen.

Der Glockenhut als Alternative zum Stirnband

Wer damals kein Stirnband trug, ging mit einem Hut auf die Party. Der für die 20er Jahre so typische Glockenhut wurde in zahlreichen Designs gestaltet und ebenfalls mit allerlei Accessoires verziert.

Handschuhe aus Seide oder Samt sowie lange Perlenketten, Perlenarmbänder oder perlenbesetzte Ohrringe rundeten die Outfits von damals ebenfalls ab.

Fashion der 1920er Jahre – Video-Session

Die 1920er Jahre sind der Moment, in dem die Welt wirklich modern wurde. Viele bedeutende Veränderungen traten während dieses Jahrzehnts auf. Frauen nehmen eine neue Rolle in der Gesellschaft ein und führen einen befreiteren Lebensstil.

Die Mode wird diese sozialen und technologischen Veränderungen übersetzen. Neue Materialien und eine Zunahme der Bekleidungsherstellung werden es allen sozialen Schichten ermöglichen, Zugang zu demselben Kleidungsstil zu haben. Es ist der Beginn der Demokratisierung der Mode.

Die Kosmetikindustrie ist jetzt gefestigt und expandiert, was die Wahrnehmung der Frauen über ihre Bedürfnisse und ihre eigene Schönheit verändert.

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Modische Einflüsse der 1920er Jahre bis heute (2)

Joachim Rodriguez y Romero

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.

www.kunstplaza.de/

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